Page 14 - Rallyejournal-Rallyesprint
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Die Oldies im R5...
„nur nicht nachdenken!“
Bei der Braustadt-Burg Ral- „Wenn ich es jetzt nicht mache, gen, damit ich mir den Rallyesport
dann mache ich es nie wieder“, leisten kann…“
lye Zwettl (19. und 20. Mai)
gab Kurt Göttlicher sein De- sagt Kurt Göttlicher völlig unpräten- Nach einem veritablen „Bauchfleck“
tiös - ein besseres Argument dafür, bei der Schneerosen-Rallye, in deren
büt in einem modernen R5- im „hohen Alter“ von 63 Jahren noch Vorfeld es nach einer groß angekün-
einen R5-Boliden bei einer Rallye ein- digten „Bombenüberraschung“ plötz-
Boliden. Nach einem Test zusetzen, gibt es nicht. Und der öster- lich keinen passenden homologierten
kurz vor der Braustadt Ral- reichischen Neid- und „Wadelbeißer“- Rennsitz für den Großgewachsenen
Gesellschaft fährt Göttlicher gleich gab, war es einige Wochen später end-
lye zeigte sich der 63-Jähri- einmal mit dem Heck seines R5 ins lich so weit: Kurt Göttlicher zündete
Gesicht: „Ich muss mich niemandem bei der Braustadt-Burg Rallye Zwettl
ge begeistert und verblüfft: gegenüber rechtfertigen! Der Neid ist eines der modernen R5-„Raumschiffe“,
„Das ist ein Tanz auf der allgegenwärtig bei uns – viele sagen im Rallyesport die zweithöchste Kate-
sicher: ‚Der alte Trottel muss R5 fah- gorie nach dem World Rally Car.
Rasierklinge – das wird al- ren! Soll er doch einem Jungen helfen
les andere als eine leichte und ihn fahren lassen!‘ Warum sollte
ich? Ich bin am Beginn meiner Kar-
Übung!“ riere tagsüber als Postler und in der
Nacht als Taxifahrer arbeiten gegan-